Vermutet habe ich wohl, dass es sich um eine alte, wilde Sorte handeln müsste, aber dann hat sie mich völlig überrascht. Sie ist mir doch regelrecht über den Kopf gewachsen. Dabei hat sie einen sehr leckeren, süßen und auch fruchtigen Geschmack. Der Ertrag ist wirklich sehr groß und die Schale ist nicht so hart.
Hier ein paar Bilder auf denen man sieht wie wild die Tomate wächst. (2,5-3,0m)
Man kann es nur erahnen.
Die Hecke wurde sehr schnell überwuchert.
Und scheinbar vollkommen resistent gegen Krautfäule. (Es hat hier viel geregnet.)
Um das Schildchen vom Produzenten der Tomatenpflanze zu platzieren musste ich fast eine Leiter benutzen.
Ganz oben das kleine Schildchen.
Ruth, unsere Nachbarin, hilft bei der Ernte. Je nach Wetter muß alle zwei bis drei Tage durchgepflückt werden. Besser gesagt, man schneidet die Tomaten mit der Schere ab, dann platzen die nicht so auf.
Mein Kater Merlin erwartet mich mit der vollen Schüssel.
Und schaut mir sehnsüchtig hinterher. (Vielleicht kann man dat ja fressen.)
Zusammen mit anderen Tomaten und Zwiebeln kommen die dann in die Pfanne. Die Zwiebeln werden vorher leicht in Olivenöl angedünstet. Salz, Pfeffer, Paprikapulver, eine Prise Zucker, etwas Gefro Suppenwürze und italienische Kräuter verfeinern den Geschmack. Ich gebe zum Schluss auch gerne noch etwas Bautzener Senf hinzu.
Das Ganze muß dann kochen und köcheln bis eine streichfähige Paste entsteht.
Meine Mutter gibt immer ein wenig 1050er Weizenmehl dazu. Das beschleunigt den Vorgang, aber wir verzichten ganz darauf.
Zum Schluss ganz heiß in Twistoffgläser füllen und verschließen.
Das fertige Produkt hält sich mehrere Monate.
Lecker als Brotaufstrich oder auf Pizza.
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